Brunnen und Wasserspiele in Magdeburg:

In der Innenstadt von Magdeburg - Breiter Weg, Nordabschnitt

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Nordabschnitt etwa 1965/68 (1)
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Nordabschnitt 2004
Der nördliche Abschnitt des Breiten Wegs, der alten Magistrale Magdeburgs, wurde im 2. Weltkrieg schwer zerstört und ab 1963 als Karl-Marx-Straße zu einer etwa 800 Meter langen und 70 Meter breiten Fußgängerzone mit zehn achtgeschossigen Wohngebäuden, Läden, Gaststätten und Dienstleistungseinrichtungen wieder aufgebaut. Sie war in dieser Dimension eine der ersten Fußgängerzonen in der DDR. Die bildkünstlerische Konzeption des Straßenraumes (sogenannter "Kugelbrunnen" und  3-, 4- und 5-schalige Brunnenanlagen)  stammt von F. Kühn.
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Ansichtskarte 1967 (2)
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Ansichtskarte 1979 (3)
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Trinkbrunnen
Nach der politischen Wende wurde der Straßenraum verschmälert, die Brunnenanlagen blieben zum Glück erhalten, auch wenn sie in ihrer räumlichen Wirkung jetzt mehr oder minder stark eingeschränkt werden.

Kugelbrunnen

Die Gestaltung des "Kugelbrunnens" auf der wieder in Breiter Weg zurück benannten Straße soll in ihren Formen an die Tradition des Magdeburger Schwermaschinen- und Armaturenbaus erinnern.

Kugelbrunnen
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Drei Schalenbrunnen

Entlang der Fußgängerzone befinden sich drei weitere Brunnenanlagen, die mit ihren Schalen und Kelchen für wässrige Freude sorgen.

Schalenbrunnen - Brunnenschalen - Kelche
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Die Badende

Das Ensemble mit der schönen bronzenen Bademadonna und dem lustig plätschernden kleinen Delphin wurde von Heinrich Apel geschaffen, die "Badewanne" ist hingegen tatsächlich eine historische Steinbadewanne.

Die Badende
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Hasselbachdenkmal und -brunnen

Geht man den Breiten Weg in nördlicher Richtung weiter bis zum Haydnplatz, stößt man auf der linken Seite auf das Hasselbachdenkmal. Carl Gustav Friedrich Hasselbach (1809-1882) stand 30 Jahre als Bürgermeister und Oberbürgermeister an der Spitze der Magdeburger Stadtverwaltung und erwarb sich dort bleibende Verdienste. Nach seinem Tod errichtete die Stadt für ihn ein Denkmal in Gestalt eines monumentalen Brunnens "als ein sichtbares und dauerndes Zeichen der Verehrung und Dankbarkeit". Das Hasselbachdenkmal wurde 1890 auf dem heutigen Hasselbachplatz nach dem Entwurf des Berliner Bildhauers Karl Albert Bergheimers aufgestellt, die Reliefplatte mit dem Portrait Hasselbachs schuf der Bildhauer Emil Hundrieser. Die vier allegorischen Figuren stellen Handel, Wissenschaft, Landwirtschaft sowie Handwerk und Gewerbe dar. 1927 wurde das Denkmal infolge des gestiegenen Verkehrs und der verlegten Straßenbahngleise vom Hasselbachplatz an seinen jetzigen Standort Haydnplatz versetzt. Das Denkmal wurde im 2. Weltkrieg stark beschädigt, seit der Rekonstruktion 2002, bei der auch die Figuren grundlegend erneuert wurden, sprudelt auch das Wasser wieder.

Denkmal und Brunnen für Hasselbach
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Bildnachweise
(1)  DEFA-Diaserie Nr. 123: Magdeburg
(2)  Virtuelles  --> DDR-Postkartenmuseum   (externer Link)

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in den Südabschnitt des Breiten Weges