Figuren, Reliefs und Denkmale am Wege, in kleinen und größeren Orten:

In Oschersleben (Bode) und Hornhausen


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Rathaus Oschersleben
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Nikolaikirche
Die Stadt Oschersleben hat sich seit dem 12. Jahrhundert in der Nähe einer Burg - später Schloss - an der Bode entwickelt, von der sich Reste von Wall und Graben und ein Wohnhaus erhalten haben. Rathaus und Stadtkirche St. Nikolai begrenzen den rechteckigen Markt mit Brunnen, in der Fußgängerzone findet man Gelegenheit zum Bummeln und trifft plötzlich auf - ein Wildschwein!

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In der Fußgängerzone von Oschersleben

Die Tierplastik aus den 1980er Jahren stammt (wahrscheinlich) von H.-J. Sendler. Wenige Schritte weiter werden wir anmutig begrüßt von Eva - die Figur der jungen Frau aus dem Jahr 1988 wurde von Dieter Borchardt geschaffen.

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"Eva" in Oschersleben


     
Eva in Oschersleben

von Dieter Borchardt
1988

Eine andere Eva
von Dieter Borchardt
befindet sich in
->Wolmirstedt








Für die Darstellung wird
das Javascript "Slideshow"
von Andreas Berger
verwendet.


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Von Dieter Borchardt stammt auch das Mädchen mit dem Badetuch vor dem Schwimmbad (Freibad) in Oschersleben. Die Skulptur besteht aus Ummendorfer Sandstein und steht etwa seit 1977/80 (anlässlich der Eröffnung des Schwimmbades) auf dem Vorplatz. Irgendwie wirkt sie traurig... Vielleicht weil das Bad im Winter geschlossen ist.


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"Die Badende" oder das "Mädchen mit dem Badetuch"


Der Sämann


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Der Sämann
(zur Zeit des Großen Kurfürsten)
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Der Sämann stellt so etwas wie das Wahrzeichen der Stadt Oschersleben dar. 1913 vom Berliner Bildhauer Stephan Walter (1871-1937) geschaffen, gewann die Figur mehrere Auszeichnungen auf Kunstausstellungen der damaligen Zeit.
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Die Oscherslebener erwarben anschließend den Sämann für ihre Stadt, symbolisierte er doch in ihren Augen nicht nur die bäuerliche Arbeit sondern auch die Fruchtbarkeit des Bördebodens. Hier im Wiesenpark steht jetzt eine Kopie, das Original befindet sich in der Stadtbibliothek.

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Der Sämann von Stephan Walter


<--Für die Darstellung wird das Javascript
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Der Reiterstein von Hornhausen

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Der Bördeboden hat nicht nur die höchsten Bodenkennzahlen, er ist auch (vielleicht gerade deshalb) äußerst geschichtsträchtig. Eines der berühmtesten mittelalterlichen Fundstücke der Börde stammt vom Saalberg bei Hornhausen: Der Reiterstein. Das Relief ist weit über die Region bekannt und wurde in der Literatur zum Germanentum immer wieder abgebildet. Es zeigt einen Krieger mit Schild und Lanze zu Pferde sowie typische germanische Ornamentmuster. Die Fachwelt datiert das Bildwerk in das frühe 8. Jahrhundert und diskutiert, wer oder was dargestellt wird - ist es Odin, die höchste germanische Gottheit?
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Oder gehörte die Tafel einst zum Bestand einer Kapelle oder Kirche und deutet so auf früheste christliche Aktivitäten in der Region hin? Das Original des Reitersteins befindet sich heute im Landesmuseum in Halle, eine Kopie ist in der Turmwand der St.-Stephani-Kirche in Hornhausen eingelassen. Auf der Tafel neben der Kirche liest man weitere interessante Details.

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nach Schönebeck an der Elbe