Figuren, Reliefs und Denkmale am Wege, in kleinen und größeren Orten:

Denkmale und Figuren in Stendal

Winckelmann-Denkmal

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Winckelmanndenkmal in Stendal
"Die Künste, welche von der Zeichnung abhängen, haben, wie alle Erfindungen, mit dem Nothwendigen angefangen; nachdem suchte man die Schönheit, und zuletzt folgete das Überflüßige: dieses sind die drey vornehmsten Stuffen der Kunst." (Johann Winckelmann: Geschichte der Kunst des Alterthums. Erster Theil. Untersuchung der Kunst nach dem Wesen derselben. Erstes Capitel. Von dem Ursprunge der Kunst, und den Ursachen ihrer Verschiedenheit unter den Völkern. Dresden 1764)

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Johann Joachim Winckelmann (1717 - 1768) wurde in Stendal geboren und gilt als (geistiger) Begründer der wissenschaftlichen Archäologie, Kunstgeschichte und des Klassizismus in Deutschland. In seinem Hauptwerk, "Die Geschichte der Kunst des Alterthums", beschreibt er exakt die Merkmale der einzelnen Stilepochen und schafft so die Grundlagen für eine systematische Kunstgeschichte.
Das Winckelmann-Denkmal in Stendal wurde von Ludwig Wichmann (1788-1859) geschaffen und 1859 aufgestellt. Winckelmanns Wirken wird im Stendaler Winckelmann-Museum und durch die Winckelmann-Gesellschaft e. V. nahe gebracht und gewürdigt, über die Austellungen und Veranstaltungen kann man sich auf der Internetseite --> www.winckelmann-gesellschaft.de informieren.

Johann Joachim Winckelmann
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In der Altstadt von Stendal entdeckt der Tourist  weitere interessante Figuren aus verschiedenen Zeiten:

Nikolaus und Bartholomäus am Dom

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Die beiden Heiligenfiguren (Schutzheilige des Domes) flankieren das Portal des Nordquerhauses des Stendaler Domes. Sie wurden in der Zeit um 1370/80 geschaffen. Die Nordseite des Domes mit dem schönen Giebel und dem Maßwerk des Querhauses stellt die eigentliche Schauseite zur Stadt dar.

Katharina

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Das ehemalige Katharinenkloster beherbergt heute das Altmärkische Museum. Am Giebel des Gebäudes befindet sich die Statue der Hl. Katharina mit ihren Attributen Palmwedel und zerbrochenes Rad.

Der Roland von Stendal

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Vor der mittelalterlichen Gerichtslaube des Rathauses steht der "Roland" (die originalgetreue Kopie ist aus dem Jahr 1974), das Symbol städtischer Freiheit und Gerichtsbarkeit. Der Stendaler Roland ist als Ritter mit Harnisch, Schwert und Schild dargestellt, er trägt auf seiner Rückseite die Jahreszahl 1525. Auf der Rückseite befindet sich auch eine oft als Eulenspiegel gedeutete kleine Narrenfigur.

Roland zu Stendal
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Die Gesamthöhe des Roland (mit Schwert) beträgt 7,80 Meter, das Schwert hat eine Länge von 4,39 Meter, der Roland selbst ist 5,41 Meter groß.

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Zum Ausklang noch drei Figuren aus neuerer Zeit:

Am Mönchskirchhof und am Uengelinger Tor

Auf der Grünfläche des Mönchskirchhofes befinden sich sowohl die "Ruhende" als auch eine Sandsteinskulptur, die vielleicht die "Drei Grazien" darstellen soll?

Ruhende Junge Frau
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Drei Grazien ?
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Die liegende Frauenfigur stammt von Reinhard Buch, die drei Grazien schuf Bernd Wilde.

Und am Westwall, neben dem Uengelinger Tor lehnt sich eine neugierige Frau aus dem Fenster, die ja nichts verpassen will vom Geschehen...

Am Fenster ...
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Die "Frau am Fenster" findet man auch in Greifswald, hier ist sie als "wartende Fischersfrau" Teil des Fischerbrunnens. Die Figur schuf der Bildhauer Jo Jastram.

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Im Winckelmannpark
Hoppla, wo kommen denn die beiden lustigen Putten mit Jagdhund und erlegtem Federvieh her? Es handelt sich um Allegorien der Jagd, die der belgische Bildhauer Pierre Armand Cattier (1830-1892) im 19. Jahrhundert schuf. Die Putten befinden sich im Winckelmannpark des Stendaler Winckelmann-Museums. In dem Museum lassen sich noch viele andere tolle Dinge entdecken...

Putten im Winckelmannpark
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Winckelmann
Winckelmann: "Folgen Sie mir! Ich lade Sie ein in mein Geburtshaus - die Stendaler haben dort ein Museum eingerichtet, wo man nicht nur Interessantes aus meinem Leben (und über meinen grausigen Tod) erfahren und das Trojanische Pferd besteigen, sondern sich auch an der Schönheit antiker Skulpturen berauschen kann - also: Sie sind herzlich eingeladen!"


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ins Winckelmann Museum



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