Bronzetüren und -reliefs in Magdeburg


Das Rathaus in Magdeburg

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Rathaus und Johanniskirche
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Kaiser Otto I., Adelheid und Editha
Das mittelalterliche Magdeburger Rathaus wurde im 30jährigen Krieg 1631 bei der Erstürmung der Stadt zerstört, der Neubau von 1689*) erfolgte in frühbarocken Formen durch den Ing.-Hauptmann Heinrich Schmutze. Auch dieser Gebäudekomplex brannte vollständig aus, er war bei den Bombenangriffen 1944/45 schwer getroffen worden. Nach dem Krieg wurden die noch vorhandenen Reste zunächst gesichert, der Wiederaufbau begann 1965 und war schließlich 1969 soweit gediehen, dass der Oberbürgermeister wieder einziehen konnte. In den Folgejahren wurde auch der dreischiffige Ostflügel wieder hergestellt.
Ganz in der Tradition der großartigen mittelalterlichen Bronzetüren (so stammt beispielsweise die berühmte Bronzetür der Nowgoroder Sophienkathedrale aus der mittelalterlichen Magdeburger Gießhütte) schuf der Bildhauer Heinrich Apel 1971 eine neue bronzene Rathaustür mit Persönlichkeiten und Szenen aus der reichen Magdeburger Geschichte.
Im Giebelfeld flankieren die Jahreszahlen*) des zweimaligen Aufbaus des Rathauses das Stadtwappen mit der Magdeburger Jungfrau.
Hoppla! Da steht doch 1698? Das ist auch richtig - aber lange Zeit waren die letzten beiden Ziffern verkehrt angebracht, wovon auch das (noch) sichtbare Dübelloch zeugt...)

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Bronzetür am Rathaus Magdeburg
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Von links oben nach links unten: Kaiser Otto mit Editha und Adelheid, Eike von Repgow, Till Eulenspiegel,
Doktor Eisenbarth, Otto von Guericke, GeorgPhilipp Telemann, Stadtansicht;
von rechts unten nach rechts oben: Wilhelm Weitling, Flugpionier Hans Grade, Erich Weinert, Beginn des
Wiederaufbaus nach 1945, Alltagsszene, Jugendweihe, das neue Stadtzentrum

Details an der Rathaustür
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Besonders bemerkenswert: Der Türgriff am Rathaus ist eine Maurerkelle!


Johanniskirche

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      ... den klagen wir an!
Auch die Johanniskirche, die ehemalige Marktkirche und älteste Stadtpfarrkirche Magdeburgs, wurde im 2. Weltkrieg zerstört. Die Ruine war lange Zeit nur provisorisch gesichert, sie ist aber inzwischen wieder aufgebaut worden und beherbergt eine kleine Ausstellung zur Zerstörung der Stadt als Mahn- und Gedenkstätte. Darauf nehmen auch die beiden Frauenfiguren vor dem Eingangsportal sowie die ebenfalls von Heinrich Apel 1982 eindrucksvoll gestaltete Bronzetür Bezug. Am 10. Mai 1983 (der 10. Mai 1631 ist das Datum der Zerstörung der Stadt im 30jährigen Krieg) wurde das Ensemble (Bronzetür sowie die beiden Frauen-Plastiken) übergeben.  

Bronzetür an der Johanniskirche
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Philemon und Baucis
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Kassandra - die Mahnerin und ihre Anklage
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Tod und Elend
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Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen

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Südportal der Marienkirche
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Kapitell mit Antlitz (Green Man?)
Das Kloster Unser Lieben Frauen ist Magdeburgs ältestes Gebäude, es war ebenfalls im Krieg von Bomben getroffen worden und Teile des Klosters wurden bis auf die Grundmauern zerstört. Heute präsentiert sich der Gebäudekomplex nach dem Wiederaufbau und der behutsamen Restaurierung wieder in seiner ganzen romanisch-schlichten Schönheit  - die Klosteranlage gehört jetzt mit zu den am besten erhaltenen hochmittelalterlichen Klosteranlagen in Deutschland. 1976 wurde hier die Sammlung "Nationale Kleinplastik der DDR" eingerichtet, dies war der Anfang des heute umfangreichen Objektbestandes des Kunstmuseums. Ausgewählte Großplastiken namhafter Künstler und Künstlerinnen befinden sich im Umfeld der Klosteranlagen und können frei besichtigt werden.
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Ein besonderes Kleinod stellt das romanische Südportal dar, eine der Gewandsäulen trägt ein Kapitell mit einem Antlitz. Die imposante Bronzetür des Südportals "Gefahren und Kreatur" schuf Waldemar Grzimek.


Waldemar Grzimek: Gefahren und Kreatur

  

Bronzetür von Waldemar Grzimek: Gefahren und Kreatur, Details
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Weitere Bronzeportale stammen von Heinrich Apel, Werner Stötzer, Gerhard Marcks und Wieland Förster.

Bronzeportal Konzerthalle (Marienkirche), Pinienzapfen
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Der Eingang zum Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen befindet sich auf der Nordseite. Es bereitet nicht nur den Kindern Vergnügen, wenn man, um die Tür zu öffnen, den Hut auf den Kopf des Mannes herunterdrücken muss oder die Halskette der Frau als Türklopfer dient. Die an der Tür versteckten Botschaften ("Der Mann an die Frau: ..." und "Die Frau an den Mann: ..." werden dabei schon schnell mal übersehen ... Die Tür gestaltete Heinrich Apel.
Lustig schauen kleine Köpfe aus der Tür heraus, wer wohl hier eintritt ...

H. Apel, Bronzeportal Eingang zum Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen
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Der Mann an die Frau: Du lache! Ich wache. Du spiele! Ich ziele. Du schwebe! Ich lebe. Du bewahre! Ich sterbe. Du träume zur Flöte! Ich zeuge und töte. Was uns schürt, verlöscht die Zeit. Aber wie ich dich führe, behütet dich in alle Ewigkeit: ich
Die Frau an den Mann: Ich lache. Du wache! Ich spiele. Du ziele! Ich schwebe. Du lebe! Wer bewahrt, wenn du stirbst? Mein Mund, der dir lacht. Mein Wunsch, der dich macht. Mein Traum, drin du schwebst. Mein Leib, dem du lebst. Mein Schoß, in dem du dich vor dir verbargst.

Details: Köpfchen am Eingangsportal
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Werner Stötzer: Idyllen und Katastrophen


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Der Bildhauer Werner Stötzer (1931-2011) gestaltete das Bronzeportal für das Kloster Unser Lieben Frauen zum Thema "Idyllen und Katastrophen" bereits 1966/68. Als kurze Zeit später Anfang der 1970er Jahre hier die Konzeption für ein Kunstmuseum umgesetzt wurde, wurden die Eingangsbereiche neu gestaltet und es verging sehr viel Zeit, bis das Relief endlich 1991 einen vorläufigen Platz im Ostflügel gefunden hatte. Nach der erfolgreichen Sanierung des Museums konnte der ursprüngliche Plan realisiert werden, 2008 wurde das Relief wie vorgesehen jetzt an der Westseite des Kreuzganges angebracht. Allerdings kann man das Museum nicht durch dieses Portal betreten (es ist ein Fassadenelement), der Eingang ins Kloster befindet sich an der Nordseite.
Werner Stötzer thematisiert mit den Relieftafeln die dunklen und hellen Seiten der Menschheit: Tod und Gewalt, Mord und Krieg auf der einen, Leben und Zärtlichkeit, Liebe und Glück auf der anderen Seite.

Idyllen und Katastrophen
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Im Innern des Kunstmuseums Kloster Unser Lieben Frauen ist die Gemütsbewegung eine zweifache: zum Einen wird man von der Strenge und Schlichtheit der großartigen romanischen Architektur eingefangen, zum Anderen aber von den wechselnden Ausstellungsstücken der modernen Kunst angeregt.
Bild "MD_Klosterportal1_01.jpg"Zwei weitere Bronzeportale lassen sich entdecken: Gerhard Marcks (1189-1981) gestaltete 1976 den Eingang vom Kreuzgang zur Klosterkirche und Wieland Förster schuf 1981/82 die Bronzetür zur "Hochsäuligen Kapelle".

 Gerhard Marcks:
 Nordportal der Klosterkirche
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Wieland Förster: Freuden und Leiden,
Bronzetür zur Hochsäuligen Kapelle


Wieland Förster: Freuden und Leiden
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Das Westportal der Sebastiankirche

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Westfront St. Sebastian
Die Sebastianskirche schaut auf eine etwa 1000jährige Geschichte zurück. Brand- und Kriegszerstörungen hat sie erlebt, Wiederaufbau und Umbau. Seit 1994 ist St. Sebastian Kathedralkirche des neu eingerichteten katholischen Bistums Magdeburg. Von der ursprünglichen Kirche des Erzbischofs Gero um 1015 ist jedoch nichts mehr erhalten. Die romanische Doppelturmfront im Westen stammt etwa aus der Zeit vom Ende des 12. Jahrhunderts. Das heutige Portal in der Westfront ist hingegen jünger, es wurde im 19. Jahrhundert gestaltet und 1987 schuf Jürgen Sudberg das schöne neue Bronzeportal mit biblischen Szenen. Es gibt hier eine Menge Details zu entdecken: Adam und (eine höchst anmutige) Eva, die Schlange, Noahs Arche mit vielen Tieren, Kain und Abel und manches andere mehr ... Umgeben wird das Portal durch ein interessantes und eigenwilliges Gitter.

Westportal St. Sebastian
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Details am Bronzeportal von St. Sebastian
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Auch die Innenseite des Portals gestaltete Jürgen Sudberg mit biblischen Szenen, diesmal mit den Geschichten des Neuen Testaments. Eine kleine Tafel im Innern der Kirche informiert:
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"Bronzeportal (1987) von Jürgen Suberg, Olsberg-Elleringhausen / Sauerland
Innenseite:
Kreuzigungsgruppe: Endgültige Erlösung durch den Kreuzestod Jesu.
An den Armen Jesu hängen die Schächer: Der eine sucht Hilfe in inniger Zuneigung. Der andere wendet sich ab. Er tritt Jesus buchstäblich vors Schienbein.
Links oben: Hilflos-nackt liegt das Christuskind zwischen Ochs und Esel. Es klammert sich an die duldende weltliche Kreatur. Jedes Kind sucht Halt - auch heute.
Links unten: Hochzeit zu Kana. Aus Wasser wird Wein. Jesus erregt Aufsehen und Neid. Die Menschen haben sich in 2000 Jahren nicht verändert.
Rechts unten: Der österliche Engel mit den ungläubigen Frauen am leeren Grab - wie dicht liegen Tränen und Hoffnung beieinander!
Rechts oben: Der Weltenrichter: Hier mündet alles irdisch Bewegte. ER verkündet, garantiert und fordert die ewige Wahrheit. Bei IHM werden Maßstäbe zurechtgerückt. Die Strenge des Urteils läßt (hoffentlich) Raum für Barmherzigkeit und Gnade. (...)"

Bronzeportal im Innern der Sebastiankirche (Details)
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Nicht nur, dass hier jemand ein Tritt vors Schienbein bekommt, lustige Details sind auch am Südportal zu entdecken ... Jonas scheint ja offenbar guter Dinge.
Die Details am Südportal schuf der Magdeburger Bildhauer Heinrich Apel.

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Details am Südportal. (Schauen Sie mal vor Ort auf den Ring oder in das Maul des Fisches!)


Im Dom zu Magdeburg

Und im Magdeburger Dom kann man nicht nur die seriösen Kunstwerke ehrfurchtsvoll bewundern (falls nicht bereits geschehen, dann sollte man sich das unbedingt vornehmen!) sondern ebenfalls etliche humorvolle Details an den Bronzetüren entdecken. Noch hält Paris seinen Apfel in der Hand und wendet sich beim Drücken der Türklinke der einen oder anderen  Göttin zu. Dabei ist er so schön blank gegriffen ... Auch diese Details wurden von Heinrich Apel geschaffen.

Bronzene Türdetails im Dom
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Man ahnt es: Auch die folgenden Details an den bronzenen Türen der Petrikirche stammen von Heinrich Apel.

Nord- und Südportal an der Petrikirche

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Engelssturz
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Petrikirche am Elbufer
Und noch mehr - in und an der Petrikirche am Elbufer kann man etliche Kunstwerke von Heinrich Apel entdecken. Im Innern zum Beispiel die Kerzenhalter (u.a.m.) und außen die Details an den Türen. Was liegt näher als an einer Petrikirche (die hier in Magdeburg tatsächlich im Mittelalter die Dorfkirche eines später in die Stadt einbezogenen Fischerdorfes war) einen Fischer darzustellen? Es ist Petrus, der hier fischt; eine Taube, ein Hahn und zwei Schlüssel sind selbstverständlich auch dabei. Am Südportal finden wir den Engelssturz. Und: Entdecken Sie den Unterschied bei den als Türklinke fungierenden Schlüsseln am Nord- und Südeingang?

Bronzetüren an der Petrikirche
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nach Halle